Am vergangenen Wochenende hatte die Deutsche Frauennationalmannschaft im Unterwasserhockey erstmals die Chance als ausländische Gastmannschaft bei den Britischen Meisterschaften in Leeds teilzunehmen. Bei ihrem Debüt im Land der aktuellen Vizeweltmeister schlug sich die Mannschaft bravourös und überzeugte auf hohem Niveau: Am Vormittag spielten die Mannschaften die Gruppenphase des Turniers, danach kamen die besten drei Mannschaften pro Gruppe in die A-Division, in der um Plätze 1-6 gekämpft wurden. In der B-Division spielten die verbleibenden Teams um die Plätze 7 bis 13. Mit insgesamt 12 Spielen an einem Tag stand ein volles Programm auf dem Spielplan!

Die Mannschaft bestand aus den besten deutschen Spielerinnen der Unterwasserhockeyvereine in München und Heidelberg und schlug sich achtbar gegen die Top Britischen Teams sowie gegen die Nationalmannschaft aus den Niederlanden und die niederländische U23. Dank grossem Kampfgeist und herausragender Fitness blieb sie am Nachmittag mit 3 Siegen und 3 hart umkämpften Unentschieden ungeschlagen und konnte somit die B-Divison gewinnen. Platz 7 von 13 auf diesem Niveau -- das beste internationale Ergebniss der Geschichte der Nationalmannschaft!

Der Erfolg der Mannschaft beruht auf jahrelangem Aufbautraining einer Leistungssportmannschaft: Aktuell stammen noch die meisten Spielerinnen aus dem grössten Unterwasserhockeyverein in München. Doch die Entwicklung des Sports nimmt in ganz Deutschland immer mehr an Fahrt auf: Mit den Rhein-Neckar-Rochen aus Heidelberg gibt es bereits einen zweiten Verein, der aktiv an internationalen Turnieren teilnimmt und Spielerinnen der Nationalmannschaft stellt. Und auch zusätzlich zu Elmshorn und Giessen etablieren sich in Hannover und Berlin neue Vereine! Die Nationalmannschaft kann also auch auf zukünftigen Nachwuchs bauen.

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