Furcht ist der Gegner, der einzige Gegner.
„Die Kunst des Krieges“, Sunzi (um 500 v. Chr.)
Unter diesem Motto ging es Freitagabend mit dem Zug für beide Münchner Mannschaften nach Hannover um dort den ersten Spieltag der Saison zu bestreiten.
Nach einer gemütlichen Fahrt mit hervorragendem Kuchen und anschließender Übernachtung in der Jugendherberge ging es für Black und Blue Marlins am Samstag morgen in die Wasserwelt Langenhagen. Dort angekommen fand nach dem Captains und Referee Meeting das wichtigste und vielleicht auch spannendste Spiel des ganzen Tages statt:
TCO Weinheim gegen die Black Marlins. Nach einem 2 x 7 Minuten andauernden Spiel, in dem die Black Marlins stets dominierten, die Schwachstellen der Gegner immer wieder attackierten und die Verteidigung des Gegners immer mehr bröckelte, stiegen die Spieler des TCO Weinheim ihrer ersten und einzigen Niederlage aus dem Pool: Das top Team der Münchner hatte die Heidelberger mit 1:0, nach einem Freistoß, besiegt.
Der restliche Spieltag ging ohne große Verluste in einem sehr angenehmen Pool mit tollen Bodeneigenschaften und sehr engagierten, freiwilligen Helfern zu Ende. Die Blue Marlins erkämpften sich den respektablen fünften Platz, nur einen Punkt hinter dem TC Hannover.
Nach dem letzten der 21 Spiele ging es für alle Teams ins Vereinsheim des Tauch-Club Hannover. Durch Spätzle und Lasagne aufgepäppelt, Lüttje Lage ordentlich motiviert und die unglaublich fetten Beats von DJ Doc in Tanzrage versetzt, stampften wir die Bude in Grund und Boden.
Pünktlich zur Schlafenszeit ging es dann, angeführt vom Sandmännchen, zurück in die Herberge, um unseren Siegesrausch auszuschlafen und am nächsten Tag fit für eine Stadtbesichtigung zu sein.
Bei eisigen Temperaturen statteten wir am nächsten Morgen dem Maschsee einen Besuch ab und versuchten die in ihm lebenden Gurken zu finden, wurden jedoch von dem wunderschönen, neuen Rathaus abgelenkt und in seinen Bann gezogen. Nach der Besichtigung dieses prachtvoll verzierten und königlich anmutenden Gebäudes ging es zum Türken um die Ecke der es verstand die saftigsten Köfte der Stadt zu servieren. Anschließend ging es für den größten Teil der Mannschaft zum Bahnhof wo wir den Heimweg nach München antraten.